Im Zuge des bevorstehenden Europacup-Herbsts und -Winters sehen wir uns jede Woche an, wie die Gegner der Österreicher in den nationalen Ligen performten. Heute... Bayern machte es spannend: So spielten die CL-Gegner Salzburgs!

Im Zuge des bevorstehenden Europacup-Herbsts und -Winters sehen wir uns jede Woche an, wie die Gegner der Österreicher in den nationalen Ligen performten. Heute blicken wir auf die Salzburg-Gegner Bayern München, Atlético Madrid und Lok Moskau.

FC Bayern München – Hertha BSC 4:3 (1:0)

Bei den Bayern sah es zu Hause gegen die Hertha lange Zeit so aus, als würde alles nach Plan verlaufen. Die Münchner führten nach 51 Minuten durch einen Lewandowski-Doppelpack souverän mit 2:0 – doch dann wurde klar, dass die Spielhöhe der Bayern und die Defensive durchaus Achillesfersen sind. Die Berliner konnten zunächst auf 2:2 und nach Lewandowskis drittem Streich auch auf 3:3 nach 88 Minuten ausgleichen. Erst ein eigens von ihm herausgeholter Elfmeter in der Nachspielzeit durch Robert Lewandowski, der damit einen Viererpack schnürte, sorgte für den knappen Sieg. Die Bayern gewannen somit knapp aber standesgemäß, kassierten nun aber in den letzten drei Pflichtspielen neun Gegentreffer! Zudem mussten mit Chris Richards und Alphonso Davies gleich zwei Spieler verletzt ausgewechselt werden.

Bayern: Neuer; Richards (65. Pavard), Boateng, Alaba, Hernández (65. Musiala); Goretzka, Kimmich (65. Tolisso); Gnabry (94. Javi Martinez), Müller, Davies (89. Süle); Lewandowski.
Tore: 1:0 (40.) Lewandowski, 2:0 (51.) Lewandowski, 2:1 (59.) Córdoba, 2:2 (71.) Cunha, 3:2 (85.) Lewandowski, 3:3 (88.) Ngankam, 4:3 (93., Elfmeter) Lewandowski.

Atlético Madrid – Villarreal CF 0:0

Atlético Madrid bestritt bisher erst drei Ligaspiele, während andere Teams bereits bei fünf Partien stehen. Von einem verpatzten Start kann man bei einem Sieg und zwei Unentschieden zwar nicht sprechen, aber angesichts dessen, dass es bisher gegen Granada, Huesca und Villarreal ging, war schon etwas mehr drin. Gegen das „Gelbe U-Boot“ spielte Atlético im typischen 4-4-2-System und letztmalig mit Thomas Partey als Sechser, der danach zum Arsenal FC wechselte. Mit dem uruguayischen Topstürmer Luis Suárez brachte Trainer Diego Simeone nur einen Neuzugang von Beginn an. Villarreal hielt im 4-1-4-1 dagegen und rettete einen Punkt aus dem Wanda Metropolitano.

Atlético: Oblak; Trippier, Savic, Felipe, Lodi; Koke (70. Carrasco), Thomas; Correa (70. Llorente), Niguez; Joao Félix (76. Herrera), Suárez (70. Diego Costa).

Lok Moskau – Khimki 2:1 (1:0)

Lokomotiv Moskau feierte leicht ersatzgeschwächt einen Arbeitssieg gegen den Nachzügler Khimki. Mit Smolov und Barinov fielen zwei potentielle Stammspieler aus. Im Laufe des Spiels verletzte sich auch noch Kapitän Vedran Corluka. Dafür rückten Guilherme und Rybus nach ihren Corona-Erkrankungen wieder ins Team. Die Moskowiter, die in einem flachen 4-4-2-System agierten, gewannen dennoch und bleiben in der extrem engen russischen Premier Liga damit oben dran. Lok ist nun Fünfter und hat nur drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Zenit St.Petersburg und den punktegleichen Zweiten Spartak.

Lok: Guilherme; Zhivoglyadov, Cerqueira, Corluka (36. Kulikov), Rybus; Ignatjev, Krychowiak, Magkeev, Miranchuk (90. Rybchinskiy); Lisakovich (80. Zhemaletdinov), Éder.
Tore: 1:0 (25.) Lisakovich, 1:1 (46.) Bozhenov, 2:1 (55.) Ignatjev.

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Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen