Vor nicht einmal einem Jahr wechselte der dänische Angreifer Rasmus Höjlund um 17,2 Millionen Euro von Sturm Graz zu Atalanta Bergamo. Nun könnte der... Steht Rasmus Höjlund vor einem Megatransfer zu Manchester United?

Vor nicht einmal einem Jahr wechselte der dänische Angreifer Rasmus Höjlund um 17,2 Millionen Euro von Sturm Graz zu Atalanta Bergamo. Nun könnte der 20-Jährige den nächsten Schritt machen und einen langfristigen Vertrag bei Manchester United erhalten. Das würde auch Geld in Sturms Kassa spülen.

Der Ex-Sturm-Angreifer bestritt mittlerweile vier Länderspiele für Dänemark, in denen er fünf Tore erzielte. Bei Atalanta war er noch kein unumstrittener Stammspieler, brachte es in 34 Pflichtspielen aber dennoch auf zehn Tore und vier Assists. Mittlerweile steht der kraftvolle Stürmer auf der Liste des „Who is Who“ des europäischen Fußballs. So sollen etwa Bayern München und Chelsea über den 191cm großen Kopenhagener nachdenken.

Am konkretesten dürfte nun aber das Interesse von Manchester United sein, das einen Torjäger benötigt, wie einen Bissen Brot. Die „Red Devils“ sollen laut gut informierten italienischen Journalisten bereit sein, 60 Millionen Euro Ablöse für Höjlund zu bezahlen. Atalanta soll jedoch noch einmal aufreiben und möchte noch mehr Geld für den Youngster lukrieren.

Für Sturm Graz war der Höjlund-Deal mit Abstand der lukrativste der Vereinsgeschichte. Die Grazer holten den Stürmer um 1,8 Millionen Euro aus dem Nachwuchs des FC Kopenhagen und machten somit über 15 Millionen Euro Gewinn, wobei man auch diverse Beraterhonorare und Beteiligungen bedenken muss. Etwas weniger als der auf den üblichen Websites ausgewiesene Gewinn wird es also gewesen sein.

Ein bisschen Geld könnte mit einem neuerlichen Höjlund-Transfer aber wieder an Sturm Graz fließen. Durch den Solidaritätsbeitrag der FIFA dürften im Falle eines 60-Millionen-Transfers immerhin 300.000 Euro an die Grazer überwiesen werden. Mehr als das Dreifache wäre für den FC Kopenhagen drin, wo Höjlund mehr Zeit verbrachte. Für Sturm spielte der angehende Superstar nur sieben Monate lang und erzielte in 21 Partien 12 Tore.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen