Auch heute blicken wir wieder auf die bevorstehenden Partien des EM-Spieltags und aus österreichischer Sicht wird es richtig spannend werden, denn in der Gruppe... Vorschau, EURO 2020 Tag 11: Der Duft von Gijon liegt in der Luft

Auch heute blicken wir wieder auf die bevorstehenden Partien des EM-Spieltags und aus österreichischer Sicht wird es richtig spannend werden, denn in der Gruppe B und C finden die letzten Gruppenspiele statt.

Ukraine – Österreich

Montag, 21. Juni, 18:00 Uhr, Bukarest

Die Ausgangslage vor dem Spiel zwischen Österreich und der Ukraine ist richtig kurios. Keine der beiden Mannschaften darf verlieren, da drei Punkte zu wenig sein könnten um als Gruppendritter ins Achtelfinale aufzusteigen. Für Österreich wäre aus taktischer Sicht auch ein Sieg nicht zu hundert Prozent ideal, da dann im Achtelfinale mit Italien die bis dato souveränste Mannschaft des Turniers wartet, während man als Gruppendritter neben Kalibern wie Frankreich, Portugal, Deutschland und Spanien auch die Schweden oder die Slowakei im Bestfall erwischen könnte. Zu viel taktieren sollte dennoch nicht am Programm stehen, zumal man sich die Schande eines zweiten Gijons sicherlich ersparen möchte. Für Hoffnung sorgt jedenfalls, dass Marko Arnautovic nach seiner Sperre wieder dabei sein wird und in der Offensive die dringend benötigten Akzente setzen könnte. Die Ukraine, die gegen die Niederländer eine stärkere Leistung als die Österreicher boten, hatten zudem beim 2:1-Sieg gegen Nordmazedonien durchaus Probleme mit dem Außenseiter, sodass man insgesamt von einem Duell auf Augenhöhe sprechen kann.

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Nordmazedonien – Niederlande

Montag, 21. Juni, 18:00 Uhr, Amsterdam

Außenseiter Nordmazedonien steht nach zwei Spieltagen ohne Punkt da, während die Niederlande nach den beiden Auftaktsiegen bereits als Gruppensieger feststehen. Man sollte demnach davon ausgehen, dass Trainer Frank De Boer einigen Spielern eine Pause gönnen würde, doch der Coach kündigte an sein Team nur auf zwei Positionen zu verändern. Der Coach meinte, dass sein Team nachher genügend Zeit für Regeneration haben werde. Dass von der Öffentlichkeit geforderte 4-3-3-System wird man zum Startpfiff nicht sehen, denn De Boer will weiter auf sein 5-3-2 setzen. Allerdings schließt es der Trainer nicht aus, dass er im weiteren Spielverlauf taktische Änderungen vornehmen wird. Der Gegner hat nichts mehr zu verlieren und wird die Gruppe aufgrund der direkten Duelle fix als Letzter abschließen. Nordmazedonien, das in diesem Turnier trotz der beiden bisherigen Niederlagen keine schlechten Leistungen zeigte, will mutig spielen und die Herzen der Fußballfans in Europa gewinnen.

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Russland – Dänemark

Montag, 21. Juni, 21:00 Uhr, Kopenhagen

Die Dänen wollen vor heimischem Publikum gegen Russland unbedingt gewinnen, da man mit drei Punkten sogar noch Chancen auf den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe B hat. Sollte die Mannschaft Russland schlagen ist man zumindest Gruppendritter und könnte bei einem hohen Sieg bzw. einer hohen finnischen Niederlage im Parallelspiel auch noch Finnland überholen. Russland hingegen wäre mit einem Sieg sicher im Achtelfinale und hätte bei einem Unentschieden ebenfalls die besten Chancen auf einen Aufstieg. Selbst wenn Finnland gegen Belgien die Sensation gelingen würde, sollten vier Punkte als bester Gruppendritter für einen Aufstieg im Normalfall reichen.

Den Dänen wäre ein Erfolgserlebnis zu wünschen, da die Niederlage gegen Finnland im ersten Gruppenspiel der Situation rund um Christian Eriksen geschuldet war und die Partie wohl nicht am selben Tag wieder angepfiffen hätte werden dürfen. Gegen Belgien zeigte Dänemark eine starke Leistung und verlor nach einer zwischenzeitlichen Führung knapp mit 1:2. Für uns geht Dänemark als Favorit in diese Partie, da Russland in den beiden bisherigen Partien alles andere als überzeugte.

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Finnland – Belgien

Montag, 21. Juni, 21:00 Uhr, St. Petersburg

Ein Punkt reicht den Belgiern im Spiel gegen Finnland aus, um als Gruppensieger der Gruppe B hervorzugehen. Damit Finnland fix ins Achtelfinale aufsteigt, benötigt die Mannschaft von Trainer Markku Kanerva mehr Punkte als Russland, gegen die das direkte Duell verloren wurde. Es ist keine einfache Ausgangslage für die Finnen, da sie bei einer Niederlage die Gruppe trotz des Auftaktsiegs sogar auf Platz 4 abschließen könnten. Ein Unentschieden würde zumindest den dritten Gruppenplatz und den wahrscheinlichen Aufstieg nach sich ziehen.

Belgien steigerte sich nach einer schwachen ersten Halbzeit im Spiel gegen die Dänen und will im dritten Gruppenspiel nichts anbrennen lassen. In der Defensive sollten die Belgier kaum Probleme bekommen, da die Finnen bislang auch gegen die beiden anderen Gruppengegnern kaum zu Chancen kamen und wohl eher aufgrund der Begleitumstände beim Spiel gegen Dänemark zu den drei Punkten kamen. In den Spielen gegen Dänemark und Russland gab die Mannschaft von Coach Markku Kanerva jeweils einen Schuss aufs gegnerische Tor ab.

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Stefan Karger