In diesem Format berichten wir über die Geschehnisse rund um die 32 WM-Teilnehmer. Dieses Mal mit dem Schuhstreit zwischen dem Iran und Nike, Brasiliens... Lanzini verletzt: Icardi darf trotzdem nicht mit

In diesem Format berichten wir über die Geschehnisse rund um die 32 WM-Teilnehmer. Dieses Mal mit dem Schuhstreit zwischen dem Iran und Nike, Brasiliens Empfehlung für die LGQBT-Bewegung, Argentiniens Verletzungspech und die kommende Winterpause in England.

Schuhstreit

Donald Trumps Sanktionen gegen Iran haben nun auch dessen Nationalmannschaft erreicht. Zwar wird „Team Melli“ eigentlich vom deutschen Sportartikelhersteller Adidas ausgestattet, einige Spieler schwören jedoch auf die Schuhe der US-amerikanischen Firma Nike. Die könnten jedoch bei der WM in Russland ohne ihr bevorzugtes Schuhkleid dastehen.  Denn Nike beruft sich auf die Sanktionen des umstrittenen US -Präsidenten und will den Iran nicht beliefern. Dies sei „eine Beleidigung des Iran und wir werden daher der FIFA ein Protestschreiben schicken, um gegen die Entscheidung von Nike zu protestieren“, so der portugiesische Nationaltrainer der Iraner Carlos Queiroz. Vielleicht ein kleiner Trost für die Spieler: Angesichts der aktuellen politischen Lage ist der Schuhstreit wohl eher eine Marginalie.

Warnung vor zu viel Zärtlichkeit

Die brasilianische Regierung empfiehlt in einem zur WM in Russland herausgegebenen Guide den schwulen, lesbischen, bi- und transsexuellen Fans der Selecao, auf „Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit zu verzichten“.  Etwa 60.000 brasilianische Anhänger werden sich auf den Weg in das flächenmäßig größte Land der Erde machen. „In Russland ist das Zeigen von Zuneigung im öffentlichen Raum nicht üblich“, heißt es weiter in dem Leitfaden. Es könnte gar als „Propaganda für nichttraditionelle Beziehungen interpretiert und mit Geldstrafen und mit Geldstrafen und Ausweisung geahndet werden.“ Traurig…

Mini-Winterpause nun auch in England

Für das schlechte Abschneiden der englischen Nationalmannschaft wurde in den letzten Jahren ja gerne das Fehlen einer Winterpause, und die damit verbundene Überlastung der Spieler der „Three Lions“ verantwortlich gemacht. Ab der Saison 2019/20 soll sich daran nun etwas ändern. Der englische Fußballverband FA wird dann eine Mini-Winterpause einführen. Diese wird nach Absprache mit der Premier League im Februar stattfinden und sich über zwei Wochen erstrecken. Die auf der Insel so beliebten Spiele am zweiten Weihnachtsfeiertag (Boxing Day) sind davon also nicht betroffen. Im FA-Cup wird ab der fünften Runde zusätzlich das Wiederholungsspiel gestrichen; es wird direkt in die Verlängerung gehen. Diese fehlt in den weniger wichtigen Spielen des Ligapokals zur Gänze weg; bei einem Unentschieden nach 90 Minuten wird es gleich Elfmeterschießen geben. Ob diese Maßnahmen fruchten, wird man dann erst bei der EM 2020 sehen.

Argentiniens Verletzungspech hält an

Neben dem etatmäßigen Torhüter Sergio Romero, der aufgrund einer Knieverletzung für die WM nicht zur Verfügung steht, wird nun auch Manuel Lanzini fehlen. Der offensive Mittelfeldspieler von West Ham United zog sich im Training einen Kreuzbandriss zu. Das teilte der argentinische Verband am Freitag mit. Nachnomminiert wurde River-Plate-Mittelfeldspieler Enzo Perez, was den Fans von Mauro Icardi nicht schmeckte.

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