Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten... Expected-Goal-Werte zum 23. Spieltag 2020/21

Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten stammen von Wyscout S.p.a.

FK Austria Wien – SCR Altach 2:0 (xG=2.48:1.00)

Die Wiener Austria startete mit einem Heimsieg gegen Altach in die Qualifikationsgruppe. Unser Austria-Experte Dalibor Babic analysierte bereits für uns das Spiel und lieferte auch Spielerbewertungen. Wir wollen die Expected-Goal-Werte nachliefern, die mit 2.48:1.00 recht deutlich zugunsten der Heimmannschaft ausfielen. Da Hartberg gegen Ried patzte übernahmen die Wiener die Tabellenführung im unteren Playoff.

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SV Ried – TSV Hartberg 3:2 (xG=0.56:3.19)

Was war das für eine verrückte Partie in Ried. Wer die Partie zwischen der SV Ried und Hartberg verfolgte, wird nicht überrascht sein, dass die Expected-Goal-Wertung von 0.56:3.19 deutlich für die Gäste ausfiel. Hartberg vergab nämlich einerseits einen Elfmeter, andererseits fielen die Ried-Tore aus einer gewissen Distanz, die vom xG-Modell nicht sonderlich hoch bewertet wird. Der zukünftige Rapid-Spieler Marco Grüll hatte mit einem Doppelpack einen großen Anteil daran, dass die Hausherren den 0:2-Rückstand drehten und schlussendlich sogar als Sieger vom Platz gingen. Hartberg-Trainer Schopp bemerkte nach dem Schlusspfiff zurecht an, dass es sich um eine unnötige Niederlage handelte. Dies zeigen auch die xG-Werte deutlich.

SKN St. Pölten – Admira Wacker 0:1 (xG=0.80:0.93)

Die schwächste Heimmannschaft trat beim Niederösterreich-Duell gegen das schwächste Auswärtsteam an und die Heimniederlage besiegelte das Ende der Zusammenarbeit zwischen dem SKN St. Pölten und Trainer Robert Ibertsberger. Die Admira wiederum hob sich den ersten Auswärtssieg dieser Saison für den Auftakt der Qualifikationsgruppe auf und konnte in einer recht chancenarmen Partie auf die starke Defensive zählen. Die Expected-Goal-Werte sind mit 0.80:0.93 recht ausgeglichen. Nach der ersten Runde der Qualifikationsgruppe sind die letzten vier Mannschaften nur durch einen Punkt getrennt – es steht einigen Teams ein nervenaufreibender Abstiegskampf bevor.

WSG Tirol – LASK 2:0 (xG=2.38:1.87)

Der LASK startete wie in der vergangenen Saison mit einer Niederlage ins Meisterplayoff. Dabei begannen die Gäste durchaus stark und kamen in der ersten Halbzeit zu einigen aussichtsreichen Möglichkeiten. Der Höhepunkt war dabei ein verschossener Elfmeter von Wiesinger, der deutlich am Tor vorbeiging. Nachdem Dadic die Hausherren kurz nach der Pause in Führung brachte, schien der Widerstand gebrochen zu sein. Die LASK-Fans merkten an, dass sie derzeit das Gefühl haben, dass ihre Mannschaft nicht mehr über die gleiche Mentalität wie in den vergangenen Jahren verfügt und schnell die Köpfe hängen lassen. In der zweiten Halbzeit übernahmen die Hausherren das Kommando und fuhren schlussendlich trotz recht ausgeglichenen xG-Werten von 2.38:1.87 einen nicht unverdienten Sieg ein.

Wolfsberger AC – SK Rapid Wien 1:8 (xG=0.98:3.38)

Der SK Rapid scheiterte in dieser Saison einige Male an der schwachen Chancenauswertung, doch beim Spiel gegen den Wolfsberger AC war fast jeder Schuss ein Treffer. Die Hütteldorfer zeigten eine souveräne Leistung gegen inferiore Kärntner und schenkten Trainer Kühbauer zum 50er ein wahres Schützenfest. Kollege Daniel Mandl analysierte bereits die Partie für uns und erklärte dabei, wie der Kantersieg zustande kam. Die Expected-Goal-Wertung von 0.98:3.38 aus Sicht der Hausherren unterstreicht, dass die Hütteldorfer diesmal äußerst effizient mit ihren Chancen umgingen. Bei den beiden Unentschieden gegen die Wiener Austria, beim 2:1-Sieg gegen den SKN St. Pölten und beim 1:1 gegen die WSG Tirol kamen die Wiener auf höhere xG-Werte, schossen aber deutlich weniger Treffer.

Red Bull Salzburg – SK Sturm Graz 3:1 (xG=2.72:0.68)

Patson Daka sorgte beim Spiel gegen den SK Sturm Graz für den frühesten Hattrick in der österreichischen Bundesliga überhaupt, denn nach nur elf Minuten hatte der Sambier drei Treffer auf seinem Konto. Dante gelang zwar in der 13. Minute ein Tor für die Gäste, die jedoch nicht mehr nachlegen konnten und beim dritten Meisterschaftsduell gegen RB Salzburg in dieser Saison erstmals nicht als Sieger vom Platz gingen. Auch die xG-Werte von 2.72:0.68 zeugen von einem verdienten Heimsieg. Kommende Runde wartet auf die Salzburger das Auswärtsspiel gegen den SK Rapid und man darf schon jetzt gespannt auf das Spitzenspiel der österreichischen Bundesliga sein.


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Stefan Karger