Der SK Rapid verlor gestern ein Testspiel gegen Sigma Olmütz mit 1:2. Ferdy Druijf stand nicht im Kader der Grün-Weißen, was auch einen guten Grund hatte – der Angreifer soll nämlich in die Eredivisie wechseln.
Ferdy Druijf zeigte bei seinen Einsätzen in Hütteldorf zwar immer wieder sein Potential und erzielte auch das eine oder andere schöne Tor, blieb aber insgesamt doch hinter den hohen Erwartungen zurück. Insbesondere die fehlende Spritzigkeit wurde ihm oftmals zum Vorwurf gemacht. Das größte Hindernis war aber, dass Trainer Barisic auf eine Spitze setzt und Guido Burgstaller im Sturmzentrum natürlich gesetzt war. Druijf kam demnach entweder als Joker ins Spiel, oder musste eine Station dahinter im offensiven Mittelfeld aushelfen, was jedoch sicherlich nicht seine Idealposition ist.
An dieser Ausgangslage wird sich auch in der kommenden Saison nichts ändern, weshalb der SK Rapid geneigt ist den Niederländer zu verkaufen. Damit wird einerseits ein Legionärsplatz frei, andererseits kann auch eine Ablöse generiert werden, die die Hütteldorfer dringend brauchen um andere Baustellen im Kader anzugehen. Vor allem im zentralen, defensiven Mittelfeld fehlt noch ein Unterschiedsspieler. Im Sturmzentrum gibt es zudem mit Mayulu eine weitere Option und dahinter soll zudem das große Talent Jovan Zivkovic aufgebaut werden, der aber sicherlich noch etwas Zeit benötigt. Solange sich Guido Burgstaller nicht verletzt, sind die Hütteldorfer im Angriff gut aufgestellt.
Nun gibt es erstmals ein konkretes Transfergerücht um Druijf. Die Printausgabe der Kronen Zeitung berichtet, dass der Niederländer zu einem Aufsteiger aus der Eredivisie wechseln wird. Sein neuer Arbeitgeber wird daher entweder Heracles Almelo, PEC Zwolle oder Almere City werden. Heracles Almelo hatte in der Vergangenheit bereits einen Berührungspunkt mit den Hütteldorfern, denn der Klub verpflichtete Mittelfeldspieler Melih Ibrahimoglu, der sich aber bei den Niederländern bislang nicht durchsetzen konnte und vergangene Saison an die Admira verliehen wurde.
