Zum Saisonabschluss blicken wir wieder auf die Statistiken und die Tops und Flops pro Verein zur Bundesligasaison 2021/22. Wer waren die effektivsten Spieler? Wer... Tops & Flops 2021/22: SC Rheindorf Altach

Zum Saisonabschluss blicken wir wieder auf die Statistiken und die Tops und Flops pro Verein zur Bundesligasaison 2021/22. Wer waren die effektivsten Spieler? Wer die Leistungsträger, Enttäuschungen und Überraschungen?

Wir listen Tore, Assists und Assist-Assists auf und definieren die Tops, Flops und die (positive) Überraschung der Saison. Heute widmen wir uns den Altachern, die in letzter Minute den Klassenerhalt schafften.

Torschützen

5 – Atdhe Nuhiu

4 – Christoph Monschein

2 – Noah Bischof, Stefan Haudum, Felix Strauss

1 – Manuel Thurnwald, Dominik Reiter, Jan Zwischenbrugger, Ange Nanizayamo, Sandi Krizman, David Bumberger, Emanuel Schreiner, Bakary Nimaga, Daniel Nussbaumer*

Assists

4 – Atdhe Nuhiu

2 – Nosa Iyobosa Edokpolor

1 – Christoph Monschein, Manuel Thurnwald, Dominik Reiter, Ange Nanizayamo, Stefan Haudum, Sandi Krizman, David Bumberger, Gianluca Gaudino, Bakary Nimaga, Johannes Tartarotti, Philipp Netzer

Assist-Assists

3 – Jan Zwischenbrugger, Emanuel Schreiner

2 – Christoph Monschein, Manuel Thurnwald, Nosa Iyobosa Edokpolor, Dominik Reiter, Gianluca Gaudino

1 – Noah Bischof, Sandi Krizman, Lukas Prokop, Csaba Bukta

Tops

Tino Casali. Der Kärntner konnte sich durchaus stabilisieren und zeigte trotz seiner löchrigen Abwehr immer wieder gute Leistungen. Dass sich der 26-Jährige doch dauerhaft und klar gegen Routinier Christoph Riegler und Armin Gremsl durchsetzte, war schon durchaus eine Ansage.

Ange Nanizayamo. Der französische Leihspieler von Lausanne-Sport schaffte es, die löchrige Abwehr in der entscheidenden Phase der Saison doch noch zu stabilisieren und war damit einer der Väter des Klassenerhalts.

Bakary Nimaga. Der Malier war zwar nicht so dominant wie einst in Hartberg, aber seine Verpflichtung im Jänner machte sich dennoch bezahlt. Konnte das Mittelfeld etwas besser ausbalancieren und war somit ein wichtiger Baustein für den erfolgreichen Klassenerhalt.

Flops

Pape-Alioune Ndiaye. Der 203cm große Senegalese wurde von Damir Canadi als physische Komponente und vor allem als Linksfuß für die Innenverteidigung geholt. Der 24-Jährige entpuppte sich aber wohl als spielerisch schlechtester Innenverteidiger der gesamten Liga und war eher für Ungenauigkeiten und Slapstickeinlagen gut.

Sandi Krizman. Der routinierte kroatische Angreifer war in seiner ersten Saison für die Altacher ein klassischer Rohrkrepierer und eher auf der Verletztenliste, als auf dem Platz anzutreffen. Ein Tor in 17 Pflichtspielen ist für einen Legionär schlichtweg zu wenig und auch die insgesamt vier verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle sprechen nicht für ihn.

Gianluca Gaudino. Auch die äußerst geringe Auswirkung, die Sandhausen-Leihspieler Gianluca Gaudino auf das Spiel der Altacher hatte, war bemerkenswert. Ein weiterer Legionär als Fehlgriff, wenn auch nur leihweise.

Dominik Reiter. Kam vor der Saison vom LASK, um in Altach zum Leistungsträger und Führungsspieler zu reifen. Hauptsächlich zeigte er aber technische Unzulänglichkeiten und kaum Durchschlagskraft.

Marco Meilinger. Für den 30-Jährigen dürfte nun wohl der Weg in die Niederungen des österreichischen Fußballs offen sein. Der Salzburger kam nur auf knapp 250 Einsatzminuten über die gesamte Saison, stand in der zweiten Saisonhälfte kaum mehr im Kader und wird seinen Vertrag in Altach nicht verlängern.

Werner Grabherr. Der sportliche Leiter der Altacher muss hier ebenfalls genannt werden. Bei den Fans ist der 36-Jährige bereits massiv angezählt, zumal er es nicht schaffte, einen ausgewogenen, schlagkräftigen Kader zusammenzustellen. Mit Ausnahme der Notkäufe Nanizayamo und Nimaga fallen wohl alle Legionäre in die Kategorie „Fehlkauf“ und speziell die Kaderzusammenstellung in der Offensive war eines Bundesligisten eigentlich nicht würdig.

Überraschung

Noah Bischof. In einer äußerst biederen Altacher Mannschaft war der 19-Jährige einer der wenigen Lichtblicke für die Zukunft. Bischof zeigte immer wieder gute Ansätze und sollte ab der kommenden Saison näher an die erste Elf rücken.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen