Die Sommertransferzeit 2023 ist in vollem Gange und es wurden bereits zahlreiche Übertritte offiziell bekanntgegeben. Wir fassen regelmäßig die interessantesten Transfers der nationalen und... Galatasaray feiert neuerlichen „Königstransfer“, hochtalentierter Sechser für Chelsea

Die Sommertransferzeit 2023 ist in vollem Gange und es wurden bereits zahlreiche Übertritte offiziell bekanntgegeben. Wir fassen regelmäßig die interessantesten Transfers der nationalen und internationalen Fußballbühne in kompakten Viererpaketen zusammen.

Hakim Ziyech

OM, 30, MAR | Chelsea FC – > Galatasaray

Der türkische Meister Galatasaray rüstet weiter für die Champions League auf. Schon in der Vorsaison holte der Klub einige Hochkaräter, wie etwa Mauro Icardi, Nicolò Zaniolo, Lucas Torreira oder Juan Mata und auch in der aktuellen Transferzeit unterschrieben bereits einige Kapazunder am Bosporus. Nach Kerem Demirbay, Kaan Ayhan, Angeliño, Cedric Bakambu und Wilfried Zaha kommt mit dem Marokkaner Hakim Ziyech jetzt wohl sogar noch der absolute Königstransfer. Der 30-Jährige, der Sommer 2020 um 40 Millionen Euro von Ajax Amsterdam zu Chelsea wechselte, dort aber floppte, kommt vorerst leihweise und wird etwa 3,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Galatasaray kann den trickreichen Offensivmann im nächsten Jahr sogar ablösefrei verpflichten. Für Chelsea kam Ziyech in 107 Spielen nur auf 14 Tore und 13 Assists.

Kevin Volland

ST, 31, GER | AS Monaco – > Union Berlin

Monaco-Coach Adi Hütter verliert den deutschen Stürmer Kevin Volland an Union Berlin. Der deutsche Champions-League-Starter bezahlt vier Millionen Euro Ablöse für den flinken Bayern und bindet ihn für drei Jahre. Der 15-fache DFB-Teamspieler stellte sich in Berlin auch schon gut ein und steuerte beim 4:1-Sieg über Mainz am ersten Bundesligaspieltag bereits sieben Minuten nach seiner Einwechslung den ersten Assist bei. Für Monaco hatte Volland in 115 Spielen 39 Tore und 24 Assists erzielt. Zuletzt war er auch als möglicher Neuzugang bei Hoffenheim und Wolfsburg im Gespräch.

Dimitri Payet

OM, 36, FRA | Olympique Marseille – > Vasco da Gama

Nach seinem Aus bei Olympique Marseille nach insgesamt 8 ½ Jahren zieht es den routinierten französischen Spielmacher Dimitri Payet nach Übersee. Der 36-Jährige unterschrieb einen Zweijahresvertrag beim brasilianischen Traditionsklub Vasco da Gama, der aktuell in der Serie A gegen den Abstieg kämpft. Erst in der Vorsaison war der Klub in die höchste Spielklasse aufgestiegen. Der auf Réunion geborene Dimitri Payet ist getrost als Marseille-Legende zu bezeichnen. Für „l’OM“ erzielte er in 326 Spielen 78 Tore und bereitete 95 weitere vor. Die zweitmeisten Spiele in seiner Karriere bestritt er für die AS Saint-Étienne.

Roméo Lavia

DM, 19, BEL | Southampton FC – > Chelsea FC

Der Chelsea FC setzte sich im Rennen um den hochtalentierten, belgischen Sechser Roméo Lavia gegen harte Konkurrenz, wie beispielsweise Liverpool, Arsenal und Barcelona durch. Die Verpflichtung des 19-Jährigen von Premier-League-Absteiger Southampton war allerdings alles andere als günstig. 62,1 Millionen Euro fließen an die „Saints“ – die Ablöse kann anhand von Boni sogar noch auf 68 Millionen anwachsen. Der Mittelfeldspieler, der im Nachwuchs von Anderlecht und Manchester City spielte, unterschrieb bei Chelsea gleich einen Siebenjahresvertrag bis Sommer 2030. Für Southampton hatte Lavia gerade mal 34 Pflichtspiele bestritten. Im März debütierte er für die belgische Nationalmannschaft.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen