Während weite Teile Fußballeuropas im Winterschlaf liegen und bald die Vorbereitungen auf die Rückrunde beginnen, ist die Saison in einigen Ländern bereits beendet und... Überblick: Die Entscheidungen in den Kalendermeisterschaften 2018 (1)

Während weite Teile Fußballeuropas im Winterschlaf liegen und bald die Vorbereitungen auf die Rückrunde beginnen, ist die Saison in einigen Ländern bereits beendet und alle Entscheidungen über Titel und Abstieg sind gefallen. abseits.at blickt in jene Ligen, die dem Prinzip der Kalendermeisterschaft folgen.

Weißrussland – Vysheyshaya Liga

Nichts Neues in Weißrussland: BATE Borisow krönte sich zum bereits 13. Mal in Folge zum Meister der Vysheyshaya Liga. Nachdem es 2017 die Titelentscheidung erst am letzten Spieltag gegeben hatte, nahm BATE diesmal dem ersten Verfolger Shaktyor Soligorsk satte neun Punkte ab.

Einen Punkt hinter Soligorsk beendete Dinamo Minsk die Saison auf dem dritten Tabellenplatz. Der vierte Europacupstartplatz wird erst im Frühjahr vergeben, wenn der Cup in die entscheidende Phase geht. Im Viertelfinale des Wettbewerbs stehen unter anderem die Top-3 der Meisterschaft. Dinamo Brest, der Verein von Diego Maradonna, beendete die Saison als Sechster.

Verabschieden aus der weißrussischen 16er-Liga müssen sich  Smolevichi und Dnepr Mogilev, die Aufsteiger heißen Slavia Mozyr und Energetik-BGU Minsk.

Meister: BATE Borisow
Europa-League-Qualifikation: Dinamo Minsk, Shaktyor Soligorsk
Cupsieger: Viertelfinale im März 2019
Absteiger:  Smolevichi, Dnepr Mogilev
Aufsteiger:  Slavia Mozyr, Energetik-BGU Minsk
Torschützenkönig: Pavel Savitski (15 Tore/Dinamo Brest/Weißrussland)
Zuschauerschnitt: 1.956 (16 Vereine)

Schweden – Allsvenskan

Mit einem Auswärtssieg in der letzten Runde bei Kalmar sicherte sich AIK den erste Meistertitel seit 2009. Für den Verein aus Stockholm, der seine Heimspiele in der Friends Arena austrägt, war es der sechste Allsvenskan-Titel und der zwölfte Schwedische Meistertitel.

Begleitet in den Europacup wird AIK von Norrköping und Malmö. An wen der vierte internationale Startplatz geht, entscheidet sich erst im Frühjahr, wenn die Finalphase des schwedischen Cups auf dem Programm steht, die zunächst in acht Vierergruppen ausgespielt wird.

Während sich Trelleborg und Dalkurd auf direktem Wege in die zweitklassige Superettan verabschiedeten, unterlag Brommapojkarna in der Relegation gegen Eskilstuna. Aus der Superettan schafften Helsingborg sowie Falkenberg den direkten Aufstieg.

 Meister: AIK
Europa-League-Qualifikation: Norrköping, Malmö
Cupsieger: Finalphase im Februar/März 2018
Absteiger: Trelleborg, Dalkurd, Brommapojkarna
Aufsteiger: Helsingborg, Falkenberg, Eskilstuna
Torschützenkönig: Paulinho (20 Tore/Häcken/Brasilien)
Zuschauerschnitt: 8.423 (16 Vereine)

Norwegen – Eliteserien

Zum vierten Mal in Folge und zum 26. Mal insgesamt gewann Rosenborg die norwegische Meisterschaft. Das Team aus Trondheim setzte sich fünf Punkte vor Molde und einen weiteren Zähler vor Brann Bergen durch, die 2018 die Europa-League-Qualifikation in Angriff nehmen werden.

Ebenfalls zu internationalen Ehren kommt Haugesund. Zu verdanken hat man dies dem Umstand, dass Rosenborg auch den Cup gewann und damit der Tabellenvierte am Europacup teilnehmen darf.

Sandefjord und Start Kristiansand stiegen auf direktem Wege in die 1. Division ab. Stabaek konnte diesem Schicksal indessen entgehen und setzte sich in der Relegation gegen Aalesund durch. Viking Stavanger gelang der sofortige Wiederaufstieg, darüber hinaus bereichert Mjøndalen 2019 die Eliteserien.

Meister: Rosenborg
Europa-League-Qualifikation: Molde, Brann Bergen, Haugesund
Cupsieger: Rosenborg
Absteiger: Sandefjord, Start Kristiansand
Aufsteiger: Viking Stavanger,  Mjøndalen
Torschützenkönig: Franck Boli (17 Tore/Stabaek/Elfenbeinküste)
Zuschauerschnitt: 5.865 (16 Vereine)

Finnland – Veikkausliga

HJK Helsinki ließ einmal mehr die Muskeln spielen und krönte sich mit 16 Punkten Vorsprung zum 29.  Mal zum finnischen Meister. Vizemeister wurde RoPS aus Rovaniemi, den dritten Platz belegte KuPS aus Kuopio.

Etwas überraschend gewann Inter Turku das Cupfinale gegen HJK und darf deshalb international antreten. In der Meisterschaft kam man hingegen nicht über den siebten Platz hinaus.

PS Kemi Kings belegte den zwölften und letzten Tabellenplatz, was den direkten Abstieg bedeutete. Turku PS unterlag in der Relegation Kokkola. Den direkten Aufstieg aus der zweitklassigen Ykkonen schaffte Hauptstadtverein Helsingfors.

Meister: HJK Helsinki
Europa-League-Qualifikation: RoPS, KuPS
Cupsieger: Inter Turku
Absteiger: PS Kemi Kings, Turku PS
Aufsteiger: Kokkola, Helsingfors
Torschützenkönig: Klauss (21 Tore/HJK Helsinki/Brasilien)
Zuschauerschnitt: 2.308 (12 Vereine)

OoK_PS, abseits.at

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