Während weite Teile Fußballeuropas im Winterschlaf liegen und bald die Vorbereitungen auf die Rückrunde beginnen, ist die Saison in einigen Ländern die Saison bereits... Überblick: Die Entscheidungen in den Kalendermeisterschaften 2018 (3)

Während weite Teile Fußballeuropas im Winterschlaf liegen und bald die Vorbereitungen auf die Rückrunde beginnen, ist die Saison in einigen Ländern die Saison bereits beendet und alle Entscheidungen über Titel und Abstieg sind gefallen. abseits.at blickt in jene Ligen, die dem Prinzip der Kalendermeisterschaft folgen.

Kasachstan – Premier League

Der FC Astana ließ nichts anbrennen und gewann mit 15 Punkten Vorsprung zum fünften Mal die kasachische Meisterschaft. Mit fünf Meisterschaften ist der Hauptstadtverein kasachischer Rekordtitelträger.

Vizemeister wurde Kairat Almaty vor Tobol Kostanay. Weil Astana auch den  Cup gewann, komplettiert der Tabellenvierte Ordabasy jenes Quartett, das Kasachstan in der Saison 2019/20 in den Europacup schickt.

Akzhayik und Kyzylzhar verabschiedeten sich als Absteiger aus der Premier League, wohingegen Irtysh Pavlodar in der Relegation gegen Kyran die Oberhand behielt und erstklassig blieb. Die Aufsteiger heißen Taraz und Okzhetpes und schafften damit den prompten Wiederaufstieg.

Meister: Astana
Europa-League-Qualifikation: Kairat Almaty, Tobol Kostanay, Ordabasy
Cupsieger: Kairat Almaty
Absteiger: Akzhayik, Kyzylzhar
Aufsteiger:  Taraz, Okzhetpes
Torschützenkönig: Marcos Pizzelli (16 Tore/Aktobe/Armenien)
Zuschauerschnitt: 3.770 (12 Vereine)

Island – Úrvalsdeild

Valur Reykjavík gelang die erfolgreiche Titelverteidigung, insgesamt war es der 22. Titel für den Hauptstadtverein. In Island werden aufgrund der klimatischen Bedingungen lediglich 22 Runden gespielt, weshalb für den Meister „nur“ 46 Punkte zu Buche stehen.

Zwei Zähler hinter Valur kam Breidablik ins Ziel, gefolgt von Stjarnan und KR  Reykjavík, das vom Cupsieg des Lokalrivalen Valur profitierte und im Sommer 2019 in der Europa-League-Qualifikation antreten darf. FH Hafnarfjördur, der dominierende Verein der letzten Jahre, verpasste als Tabellenfünfter indessen zum ersten Mal seit 2003 den Sprung ins internationale Geschäft.

Völlig chancenlos präsentierte sich Keflavik, das mit nur vier Punkten Abstieg. Fjölnir erreichte zwar immerhin 19 Zähler, was als Tabellenvorletzter aber ebenfalls zu wenig für den Klassenerhalt war. Den Aufstieg schafften Akraness und Handknattleiksfélag Kópavogs.

Meister: Valur Reykjavík
Europa-League-Qualifikation:  Breidablik, Stjarnan, KR Reykjavík
Cupsieger: Valur Reykjavík
Absteiger: Keflavik,  Fjölnir
Aufsteiger: Akraness,  Handknattleiksfélag Kópavogs
Torschützenkönig: Patrick Pedersen (17 Tore/Valur/Dänemark)
Zuschauerschnitt: 933 (12 Vereine)

Färöer – Effodeildin

HB Tórshavn, mit 23 Meisterschaften der erfolgreichste Vereine der Färöer, gewann den ersten Meistertitel seit 2013 und sicherte sich zum Drüberstreuen auch den Cupsieg. HB gewann 24 von 27 Meisterschaftsspiele und nahm  Vizemeister NSÍ Runavík stattliche 18 Punkte ab.

HBs Lokalrivale B36  Tórshavn belegte den dritten Platz, gefolgt von  KÍ Klaksvík, das 2019 ebenfalls im Europacup antreten wird.

07 Vestur verabschiedete sich aus der färingischen Zehner-Liga und wird nächste Saison durch ÍF Fuglafjørður ersetzt.

Meister: HB Torshavn
Europa-League-Qualifikation: NSÍ Runavík, B36 Tórshavn, KÍ Klaksvík
Cupsieger: HB Torshavn
Absteiger: 07 Vestur
Aufsteiger:  ÍF Fuglafjørður
Torschützenkönig: Adrian Justinussen (20 Tore/HB Torshavn/Färöer)
Zuschauerschnitt: 433 (10 Vereine)

OoK_PS, abseits.at

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