Der fünfte Spieltag der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt einige spannende Begegnungen mit sich. Am Samstag empfängt etwa Meister Red Bull... Faktencheck zur 5. Bundesliga-Runde 2021/22

Der fünfte Spieltag der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt einige spannende Begegnungen mit sich. Am Samstag empfängt etwa Meister Red Bull Salzburg, zwischen den Champions-League-Playoff-Spielen, Aufsteiger Austria Klagenfurt zum Duell. Am Sonntag geht es dann mit den restlichen Begegnungen weiter, wo es u.a. zum Traditionsduell zwischen dem SK Sturm Graz und der Wiener Austria kommt.

Wolfsberger AC – FC Admira

Samstag 17:00, Lavanttal-Arena, Schiedsrichter: Rene Eisner

Der Wolfsberger AC kommt auch weiterhin nicht wirklich in Fahrt und man kann allmählich von einem Fehlstart der Wölfe sprechen, was man sich sicherlich anders vorgestellt hätte. Auch gegen die WSG Tirol am vergangenen Wochenende reichte es letztendlich nur zu einem 2:2 Unentschieden, wobei man zumindest nicht als Verlierer vom Platz ging. Man bewies auch immerhin Moral und kämpfte sich nach zweimaligen Rückstand zurück in das Spiel und erkämpfte sich damit einen Zähler, was allerdings nur ein schwacher Trost ist, wartet man damit doch weiterhin auf den ersten Sieg in dieser Saison. Nun hat man in einem weiteren Heimspiel gegen den FC Admira die Chance, diesen endlich einzufahren und den Befreiungsschlag zu landen. Hoffnung dafür gibt den Wölfen auch die Bilanz, ist man doch gegen die Niederösterreicher seit sechs Spielen ungeschlagen.

Die Euphorie nach dem starken Auftakt beim FC Admira ist mittlerweile etwas verflogen und man findet sich dort wieder, wo man vor der Saison auch erwartet wurde. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge ist man wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt und muss danach trachten, in die Erfolgsspur zurückzukehren bzw. nicht eine Negativserie zu starten. Gegen Meister Salzburg wehrte man sich allerdings tapfer und hielt das Spiel lange Zeit offen, ehe man in der Schlussphase nach einem späten Treffer doch noch als Verlierer vom Platz ging. Nun geht es Auswärts gegen den Wolfsberger AC, wo man seit über zwei Jahren auf einen Erfolg wartet und sich zuletzt schwertat. Ein Punktegewinn wäre hier wichtig, sonst könnte die Stimmung bei den Südstädtern rasch kippen.

– Der WAC ist in der Bundesliga seit sechs Spielen gegen den FC Admira ungeschlagen (3 Siege, 3 Remis) – erstmals so lange. Der WAC traf in den vergangenen fünf BL-Spielen gegen die Admira doppelt oder häufiger (12 Tore insgesamt) – erstmals.

– Der WAC traf in der Bundesliga in den vergangenen 13 Heimspielen gegen den FC Admira immer (insgesamt 29-mal) – Klubrekord für die Kärntner.

– Der FC Admira ließ nur 4,2 zu erwartende Gegentore zu – nur der FC Red Bull Salzburg (2,7) in dieser Saison der Bundesliga weniger. Die 39 zugelassenen Schüsse werden nur von Salzburg (30) und dem LASK (36) nach den ersten vier Spieltagen unterboten.

– Der FC Admira erzielte 100% seiner Treffer (6 von 6) in dieser Saison der Bundesliga ab der 61. Minute – wie sonst nur der FK Austria Wien. Die Wiener erzielten dabei aber nur drei Tore.

– Andreas Herzog bejubelte in seinen ersten vier Spielen in der Bundesliga als Admira-Trainer sechs Tore. Mehr Tore in seinen ersten vier BL-Spielen beim FC Admira durfte zuletzt Bernd Krauss im Juli 2004 bejubeln (9 Tore).

Letztes Duell: WAC 2:1 Admira
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 30 (12 Siege, 8 Remis, 10 Siege Ried)
Verletzt/Angeschlagen: Novak, Henriksson / Datkovic, Hausjell
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Altach-WAC / Admira-Sturm

 

Red Bull Salzburg – SK Austria Klagenfurt

Samstag 17:00, Red Bull-Arena, Schiedsrichter: Julian Weinberger

Der Salzburger-Express läuft zu Saisonbeginn bereits auf Hochtouren und scheint auch nicht an Tempo zu verlieren. Zwar waren die Ergebnisse zuletzt knapper und tat man sich insgesamt schwerer, dennoch ging man am Ende als Sieger vom Feld und bewies, dass man über eine starke Mentalität und konditionelle Verfassung verfügt. Diese war auch unter der Woche im Champions League-Playoff gegen Bröndby erneut zu sehen und dank einer starken zweiten Halbzeit drehte man den zwischenzeitlichen Rückstand in einen 2:1 Sieg um, weshalb man nun eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel hat. Auf dieses liegt nun auch der Fokus, weshalb Trainer Jaissle bereits angekündigt hat, die Rotationsmaschine anzuwerfen und frische Kräfte in die Mannschaft zu bringen. Hier wird es spannend zu sehen sein, ob der zweite Anzug sitzt und den Erfolgslauf fortsetzen kann.

Auf der anderen Seite kann der Aufsteiger SK Austria Klagenfurt mehr als nur zufrieden sein mit dem Saisonstart und man hat bislang bewiesen, dass man auf dem Niveau mithalten kann und konkurrenzfähig ist. Das war auch am vergangenen Wochenende im „Austria-Duell“ in Wien zu sehen, wo man zwar etwas glücklich einen Punkt holte und ordentlich wankte, aber leidenschaftlich um jeden Meter kämpfte und sich für den Einsatz letztlich belohnte. Nun steht die nächste Härteprobe auf dem Programm, auch wenn man die Bullen wohl zu einem guten Zeitpunkt erwischt und diese kräftig rotieren werden. Ein Punktegewinn würde den Violetten sicher mehr als nur guttun und sicherlich einem großen Erfolg gleichkommen, womit man sich immer mehr in der Liga etablieren würde.

– Der FC Red Bull Salzburg und der SK Austria Klagenfurt treffen erstmals in einem Spiel in der Bundesliga aufeinander. Salzburg und Klagenfurt trafen im Viertelfinale des ÖFB-Cups 2017/18 aufeinander, Salzburg gewann mit 7:0.

– Der FC Red Bull Salzburg ist seit acht Spielen in der Bundesliga gegen Aufsteiger ungeschlagen (sieben Siege, ein Remis) und erzielte dabei 25 Tore – im Schnitt 3,13 Tore pro Spiel.

– Der FC Red Bull Salzburg traf zuletzt 39 BL-Heimspiele in Folge – Salzburger Klubrekord. Der Bundesliga-Rekord steht bei 41 Heimspielen in Folge mit Torerfolg – aufgestellt vom SK Rapid Wien von 1983 bis 1986.

– Der SK Austria Klagenfurt hat nach den ersten vier Spieltagen eine Schussgenauigkeit von 53,6% – Höchstwert aller zwölf Teams in dieser Saison der Bundesliga.

– Klagenfurt-Trainer Peter Pacult steht vor seinem 20. Duell gegen den FC Red Bull Salzburg in der Bundesliga seit 2005/06. Pacult gewann zwar nur vier der bisherigen 19 BL-Duelle, fügte dem FC Red Bull Salzburg allerdings die höchste Niederlage seit 2005/06 zu – 0:7 in Wals-Siezenheim am 23. März 2008 als Trainer des SK Rapid Wien.

Letztes Duell: Salzburg 7:0 Klagenfurt
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 1 (1 Sieg Salzburg)
Verletzt/Angeschlagen: Vallci, Koita, Junuzovic / Moreira, Paul, Von Haacke, Miesenböck, Gkezos
Gesperrt: Niemand / Amanda
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Hartberg-Salzburg / Klagenfurt-WSG

 

WSG Tirol – SCR Altach

Samstag 17:00, Tivoli-Stadion, Schiedsrichter: Alexander Harkam

Die WSG Tirol ist bislang in dieser Saison der „Remis-Kaiser“ der Liga und scheint diesen Titel auch nicht abgeben zu wollen. Wie in den Runden zuvor war man am vergangenen Wochenende auch gegen den Wolfsberger AC sogar mehrmals in Führung und hatte damit alle Trümpfe in der Hand, als Sieger vom Feld zu gehen. Doch erneut kassierte man zwei Gegentreffer und präsentierte sich die Defensive als Sargnagel, weshalb man den Vorsprung auch nicht über die Ziellinie bringen konnte. Damit ist man nach wie vor sieglos, aber auch ungeschlagen, wodurch die Stimmungslage nicht so schlecht ist. Nun wird man im „West-Duell“ gegen Altach zwingend danach trachten, konsequenter zu agieren und sofern man in Führung geht den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Danach könnte aus dem ordentlichen Start ein sehr guter werden.

Ein Auf und Ab erlebt im bisherigen noch jungen Saisonverlauf der SCR Altach, weshalb man bislang mit je zwei Siegen und Niederlagen dasteht und diese sich bislang abwechselten. Daher ist ein richtiger Trend bei den Vorarlbergern noch nicht absehbar, auch wenn man dank der beiden Siege in der Tabelle gut dasteht. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Last-Minute Erfolg am vergangenen Wochenende gegen den SK Rapid, wo man eigentlich lange Zeit einem Rückstand nachlief und nicht den Anschein erweckte, das Spiel drehen zu können. Doch mit dem Ausgleichstreffer bekam man die zweite Luft und dank eines Aussetzers des Gegners, erzielte man per Elfmeter den umjubelten Siegestreffer in der Nachspielzeit. Nun möchte man die Serie durchbrechen und im nächsten Spiel in Tirol keine Niederlage folgen zu lassen, sondern versuchen mit Punkten die Heimreise anzutreten.

– Die WSG Tirol gewann die vergangenen zwei Spiele in der Bundesliga gegen den SCR Altach, nachdem die Tiroler in den ersten vier Duellen sieglos geblieben waren.

– Die WSG Tirol blieb an den ersten vier Spieltagen ungeschlagen (4 Remis) – wie sonst nur der FC Red Bull Salzburg in dieser Saison der Bundesliga.

– Der SCR Altach holte sechs Punkte aus den ersten vier Spielen – wie zuvor nur in der Saison 2016/17, als die Vorarlberger sogar mit vier Siegen in die BL-Saison gestartet sind.

– Die WSG Tirol traf in neun Heimspielen in Folge (insgesamt 15 Tore) – erstmals in der Bundesliga. Das letzte torlose BL-Heimspiel der Tiroler datiert am 20. Februar 2021 (0:1 gegen den SKN St. Pölten).

– Marco Meilinger steht vor seinem 200. Spiel in der Bundesliga. Der 30-jährige gebürtige Salzburger absolvierte 71 seiner bisherigen 199 BL-Spiele für den SCR Altach.

Letztes Duell: WSG 3:1 Altach
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 6 (2 Sieg WSG, 1 Remis, 3 Siege Altach)
Verletzt/Angeschlagen: Oswald, Smith / Thurnwald
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Klagenfurt-WSG / Altach-WAC

 

SK Rapid Wien – SV Ried

Sonntag 17:00, Allianz Stadion, Schiedsrichter: Christopher Jäger

Der SK Rapid Wien erlebt in den letzten Wochen ein ständiges auf und ab und richtige Konstanz bekommt man leistungstechnisch nicht wirklich hin. So taten vor allem die beiden Last-Minuten Niederlagen gegen Famagusta und Altach richtig weh und waren Selbstfaller, die nicht wirklich nötig waren. Gegen Luhansk unter der Woche im Europacup konnte man mit dem 3:0 zwar wieder auf die Siegesstraße zurückkehren, doch war der Auftritt nicht wirklich überzeugend und ließ man viele gute Möglichkeiten des Gegners zu. Daher wird es spannend zu sehen sein, wie es für die Hütteldorfer in den kommenden intensiven Wochen weitergehen und wohin die Reise gehen wird. Wichtig wird sein, gegen Ried einen vollen Erfolg einzufahren, denn ansonsten droht man den Anschluss nach oben zu verlieren und könnte die Stimmung unruhiger werden.

Die SV Ried auf der anderen Seite kann mit ihrem Saisonstart mehr als nur zufrieden sein, steht man doch nach vier Spieltagen mit sieben Zähler da und nimmt damit den dritten Tabellenrang in der Liga ein. Das war in der Form sicherlich nicht abzusehen und man präsentiert sich mit der guten Defensivarbeit als schwierig zu bespielender Gegner. Das musste auch der TSV Hartberg zuletzt erleben, denn aus der Steiermark kehrte man mit einem Zähler zurück ins Innviertel. Nun steht eine weitere Auswärtsfahrt an und man hofft auch diesmal nicht mit leeren Händen heimzukehren und den großen Favoriten zu ärgern. Bitter für die Oberösterreicher ist jedoch, dass man dabei auf Schlüsselspieler Bajic verzichten wird müssen, der aufgrund einer Muskelverletzung die nächsten Wochen fehlen wird.

– Die vergangenen 24 Spiele zwischen dem SK Rapid Wien und der SV Ried endeten nie remis (18 Rapid-Siege, 6 Ried-Siege) –Rekord zweier Teams seit Gründung der Bundesliga.

– Der SK Rapid Wien erzielte gegen Ried 154 Tore in der Bundesliga – mehr als jedes andere Team. Die SV Ried erzielte gegen Rapid 88 BL-Tore – Rieder-Höchstwert.

– Der SK Rapid Wien verlor kein einziges seiner 41 BL-Heimspiele gegen die SV Ried (33 Siege, 8 Remis). Das ist der Rekord in der Bundesliga.

– Der SK Rapid Wien gewann gegen die SV Ried die vergangenen zwölf BL-Heimspiele. So viele Heimsiege in Folge gelangen den Hütteldorfern nur gegen den GAK, nämlich 18 von Mai 1981 bis Mai 1997. Für Ried ist es die längste derartige Serie in der Bundesliga.

– Andreas Heraf absolvierte für den SK Rapid Wien in der Bundesliga 190 seiner 356 Spiele. 1987, 1988 und 1996 wurde er mit den Hütteldorfern Meister, 1996 zusammen mit Dietmar Kühbauer, in dem Jahr erreichten sie auch gemeinsam das Finale des Cups der Cupsieger-Bewerbs (0:1 gegen Paris Saint-Germain).

Letztes Spiel: Rapid 1:0 Ried
Bilanz seit 74/75: Spiele insgesamt: 82 (47 Siege Rapid, 18 Remis, 17 Siege Ried)
Verletzt/Angeschlagen: Strunz / Bajic
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Austria-Rapid / Ried-LASK

 

SK Sturm Graz – FK Austria Wien

Sonntag 17:00, Merkur Arena, Schiedsrichter: Sebastian Gishamer

Auf einer echten Erfolgswelle schwebt aktuell der SK Sturm Graz und befindet sich aktuell in einer blendenden Verfassung. Seit der Auftaktniederlage gegen Meister Salzburg, gab es für die Grazer in der Liga drei Siege in Serie und hat man sich damit auf den zweiten Tabellenplatz vorgearbeitet. Doch nicht nur das, auch bei der Europacup-Premiere in dieser Saison blieb man dem Erfolgslauf treu und setzte sich in Slowenien gegen Mura mit 3:1 durch, womit man sich für den Einzug in die Europa League eine tolle Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeiten konnte. Dazwischen gilt es aber in der Liga die Hausaufgaben zu erledigen und geht es gegen die Wiener Austria, die man sicherlich nicht unterschätzen sollte. Doch mit dieser breiten Brust und dem Selbstvertrauen muss man auch hier den Anspruch haben, die drei Punkte in Graz zu behalten.

Von einem Erfolgslauf wie jenen von Sturm, kann der FK Austria Wien aktuell nur träumen, denn bei den Violetten ist aktuell eher gegenteiliges der Fall. Nach wie vor warten die „Veilchen“ auf ihren ersten Sieg in der Liga und finden sich mit nur zwei mickrigen Zähler im Tabellenkeller wieder. Zwar zeigte man auch zuletzt gegen Austria Klagenfurt keine schlechte Leistung und war die klar bessere Mannschaft, scheiterte jedoch an der eigenen Chancenverwertung und dem schlechten Spiel im letzten Drittel, wodurch es letztlich zwei verlorene Punkte für die Wiener waren. Damit steht man gehörig unter Druck und leichter werden die Aufgaben in den kommenden Wochen nicht, eher im Gegenteil. Daher gilt es auch mal für eine Überraschung zu sorgen und diesen Bann endlich zu durchbrechen.

– Der SK Sturm Graz gewann in der Vorsaison beide Spiele gegen den FK Austria Wien Zuvor gewannen die Steirer nur 1995/96 alle Spiele in einer Saison der Bundesliga gegen die Austria, damals sogar vier.

– Der SK Sturm Graz holte aus den ersten vier Saisonspielen neun Punkte, so viele wie zuletzt 2017/18 (damals 12). Im 21. Jahrhundert holten die Steirer nur 2017/18 mehr Punkte aus den ersten vier Partien als in der laufenden Saison.

– Der FK Austria Wien traf in keinem der ersten vier Spiele vor der Halbzeitpause – wie zuvor nur in der Saison 2017/18. Noch nie blieben die Wiener in den ersten fünf Saisonspielen vor der Pause torlos.

– Der FK Austria Wien verlor die ersten zwei Auswärtsspiele – wie zuvor nur 1995 und 2018. Die Wiener verloren noch nie die ersten drei Auswärtsspiele einer Saison der Bundesliga.

– Der SK Sturm Graz erzielte elf Tore – nur Salzburg (12) mehr. Mehr Tore erzielten die Steirer in den ersten vier Spielen einer Saison der Bundesliga zuletzt 1997/98 (13).

Letztes Spiel: Sturm 2:1 Austria
Bilanz seit 74/75: Spiele insgesamt: 206 (56 Siege Sturm, 49 Remis, 101 Siege Austria)
Verletzt/Angeschlagen: Ingolitsch, Trummer, Mwepu / Martins, Antovski
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Admira-Sturm / Austria-Rapid

 

LASK – TSV Hartberg

Sonntag 17:00, Raiffeisen Arena, Schiedsrichter: Walter Altmann

So richtig in Fahrt kommt der LASK in der aktuellen Saison noch nicht und zeigt die Kurve nicht erst seit kurzem schon nach unten. Nur fünf Zähler konnte man aus den bisherigen vier Partien einfahren und erst ein Sieg steht bislang zu Buche. Am vergangenen Wochenende setzte es im Spitzenspiel gegen Sturm sogar eine 1:3 Heimniederlage, wobei diese sicherlich bei besserer Chancenverwertung zu verhindern gewesen wäre. Unter der Woche zeigte man im Europacup dann eine wenig berauschende Leistung und kam gegen den schottischen Vertreter St. Johnstone in Klagenfurt nicht über ein 1:1 hinaus. Nun gilt es in diesen intensiven Wochen für das Spiel gegen Hartberg die richtige Mischung zu finden, da man aktuell einige angeschlagene Akteure speziell in der Defensive hat. Eine weitere Niederlage wäre sicherlich nicht förderlich für die Stimmung in Linz.

Auch der TSV Hartberg kann mit seinem Saisonstart nicht wirklich zufrieden sein, hat man doch das Gefühl wäre nach dem Auftaktsieg gegen Rapid eigentlich wesentlich mehr drinnen gewesen. Doch seither holte man nur einen einzigen Zähler und waren die Begegnungen mit einigen Schwierigkeiten verbunden, weshalb Trainer Russ auch den Sieg gegen Rapid als nicht gerade förderlich für die Entwicklung seines Teams titulierte. Nun steht den Steirern der schwere Gang nach Pasching bevor, wobei man in den letzten beiden Auswärtsspielen eine gute Figur in Oberösterreich abgab und diese jeweils für sich entscheiden konnte.

– Der TSV Hartberg blieb in der Vorsaison gegen den LASK ungeschlagen (1 Sieg, 1 Remis) – erstmals in der Bundesliga.

– Der LASK traf in allen acht BL-Spielen gegen Hartberg (insgesamt 19-mal). Die Linzer trafen zuvor nur gegen den SC Austria Lustenau in den ersten acht Duellen in der Bundesliga.

– Der TSV Hartberg gewann die letzten zwei Auswärtsspiele beim LASK und damit die Hälfte der Duelle bei den Linzer Athletikern. Das gelang sonst nur dem VSE St. Pölten, der seine einzigen zwei BL-Auswärtsspiele beim LASK gewann.

– Sowohl der LASK (10 Tore) als auch der TSV Hartberg (8) trafen in der Bundesliga in allen vier Duellen in Oberösterreich.

– Kurt Russ absolvierte 91 seiner 261 Spiele in der Bundesliga für den LASK (1994-1997) – sein persönlicher Höchstwert. Gegen den LASK spielte er zwei Mal – beide Spiele gewann er (je einmal mit der Vienna und dem FC Wacker Innsbruck).

Letztes Spiel: LASK 1:2 Hartberg
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 8 (4 Siege LASK, 2 Remis, 2 Siege Sturm)
Verletzt/Angeschlagen: Letard, Grgic, Gruber, Lawal, Monschein, Holland, Wiesinger/ Klem, Belakovic
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Ried-LASK / Hartberg-Salzburg

Dalibor Babic