Der TSV Hartberg hat zum Trainingsauftakt einen jungen französischen Innenverteidiger zu Gast. Trainer Markus Schopp bremst allerdings und betont, dass nur neue Spieler kommen, wenn andere Kicker den Klub verlassen.
Seit fast fünf Jahren spielt der 19-jährige Yannis Nahounou bereits für den OGC Nizza. Der ivorisch-stämmige Franzose ist ein 193cm großer Rechtsfuß für die Innenverteidigung und wurde bereits ins französische U20-Nationalteam einberufen, ohne allerdings bisher eine Partie zu absolvieren. Auch für die Kampfmannschaft von Nizza wartet er noch auf sein Debüt – für die zweite Mannschaft bestritt er 22 Partien und erzielte dabei zwei Tore.
Nizza will Nahounou zu mehr Spielpraxis verhelfen und sucht für den Youngster, dessen Vertrag noch bis Sommer 2026 läuft, daher einen kurzzeitigen Abnehmer.
Bei Hartberg wird dies allerdings schwierig, denn die stets mit Viererkette agierenden Oststeirer haben bereits jetzt sechs Innenverteidiger im Kader: Zuletzt waren mit dem schottischen Leihspieler Ibane Bowat und dem aufstrebenden Paul Komposch zwei junge Verteidiger gesetzt. Zudem kann Markus Schopp auf Michael Steinwender und Marin Karamarko, sowie die routinierten Thomas Rotter und Manfred Gollner zurückgreifen.
Der „Kleinen Zeitung“ sagte Schopp in diesem Zusammenhang: „Mein Stand ist: Wir tun nichts, solange es keine Abgänge gibt. Weil ich sehe, dass alle hungrig sind und dabei sein wollen bei der Geschichte.“
Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
