In den letzten Tagen vermehrten sich die Transfergerüchte rund um den SK Sturm, was angesichts des lukrativen Emegha-Transfers kein Wunder ist. In einem neuen... Sturm-Sportchef Schicker: „Castrop steht auf unserer Liste“

In den letzten Tagen vermehrten sich die Transfergerüchte rund um den SK Sturm, was angesichts des lukrativen Emegha-Transfers kein Wunder ist. In einem neuen KURIER-Artikel tauchte nun mit dem Nürnberger Jens Castrop ein weiterer Name auf.

Wir berichteten bereits gestern und heute, dass der SK Sturm an zwei Stürmern Interesse hat. Sportchef Andreas Schicker bestätigte im KURIER-Interview, dass Seedy Jatta tatsächlich ein Thema sei. Über den zweiten Kandidaten berichteten wir bereits heute Vormittag.

Andreas Schicker bestätigte gegenüber dem KURIER außerdem, dass der erst 19-jährige Nürnberger Jens Castrop auf der Wunschliste der Blackies steht. Der rechte Mittelfeldspieler, der für Sturms Raute im rechten Mittelfeld prädestiniert wäre, soll allerdings nur kommen, wenn die Grazer auf dieser Position aktiv tätig werden müssen. Noch halten sich beim österreichischen Vizemeister die Abgänge der Leistungsträger in Grenzen, denn bis auf den lukrativen Emegha-Verkauf, musste Schicker keinen seiner absoluten Leistungsträger gehen lassen.

Jens Castrop stand seit 2015 im Nachwuchs des 1. FC Köln, ehe er von der zweiten Mannschaft gegen eine Ablöse von 450.000 Euro zum 1.FC Nürnberg wechselte. Der rechte Mittelfeldspieler, der auch regelmäßig in den deutschen Nachwuchsnationalteams eingesetzt wurde, absolvierte in der vergangenen Saison 29 Spiele in der deutschen Bundesliga, wobei er zwei Treffer und zwei Assists beisteuerte. Castrop kann alternativ auch im zentralen Mittelfeld und der rechten Abwehrseite agieren, wo die Grazer nach der Verpflichtung von Max Johnston aber hervorragend aufgestellt sind.

Interessant ist jedenfalls, dass Andreas Schicker zumindest öffentlich verlautbart, dass er aktuell nicht mit einem Wechsel des Nürnbergers rechnet, aber dennoch bestätigt, dass das Talent auf seiner Liste steht. Angesichts der unglaublichen Erfolgsquote der Grazer auf dem Transfermarkt, könnte auch andere Klubs nun verstärkt ein Auge auf den jungen Mann werfen. Die kolportierte Ablösesumme von zwei Millionen Euro, auf die die Nürnberger hoffen, könnte aber den einen oder anderen Sportdirektor abschrecken. Es verkauft eben nicht jeder einen Emegha um zwölf Millionen Euro.

Stefan Karger