Bei Red Bull Salzburg sieht der malische Sechser Mamady Diambou aktuell nicht viel Land. Der 21-Jährige war eigentlich für die Kampfmannschaft eingeplant, kam in... Nationale und internationale „Leihinteressenten“ für Salzburgs Diambou

Bei Red Bull Salzburg sieht der malische Sechser Mamady Diambou aktuell nicht viel Land. Der 21-Jährige war eigentlich für die Kampfmannschaft eingeplant, kam in der laufenden Saison aber nur auf zehn Einsatzminuten in der Bundesliga. Nun soll der U23-Teamspieler vor einer neuerlichen Leihe stehen.

Erst im Sommer kehrte Diambou von einer halbjährigen Leihe aus Luzern nach Salzburg zurück. Auch in Luzern zählte der junge Malier nicht zum Stamm, brach sich im Sommer auch noch den Arm, fiel bis Oktober aus und konnte in Salzburg ohne Sommervorbereitung keine Akzente setzen.

Neuerliche Leihe in die Schweiz?

Das afrikanische Fußballportal africafoot.com berichtet nun über Interesse an Diambou aus dem In- und Ausland. Obwohl der defensive Mittelfeldspieler in Salzburg nicht zum Zug kommt, ist aber wohl nur eine Leihe realistisch. Diambous Vertrag in der Mozartstadt läuft noch bis 2025.

Der wahrscheinlichste Abnehmer kommt aus der Schweiz. Es ist der FC St. Gallen, mit dem Salzburg bereits in der Vergangenheit Transfers abgewickelt hat. So wurden etwa Daouda Guindo, Ousmane Diakité, Junior Adamu und Majeed Ashimeru nach St. Gallen verliehen. Auch Luzern soll ein weiteres Mal Interesse an einer Leihe des Salzburgers haben, aber ein Tapetenwechsel scheint realistischer.

Medien: Auch österreichische Interessenten

Das afrikanische Onlinemedium berichtet auch darüber, dass mit dem LASK und dem SK Rapid zwei österreichische Klubs Interesse an Diambou haben könnten. Hierbei dürfte es sich allerdings um klassisches „Name Dropping“ handeln.

Die Linzer verpflichteten gerade erst Valon Berisha aus Frankreich, verfügen für das zentrale Mittelfeld auch noch über weitere Defensivakteure wie Ebrima Darboe, Branko Jovicic oder Ivan Ljubic.

Rapid hat im Winter keinen „Sechser-Bedarf“

Rapid wiederum hat keine besonders lange Geschichte, was Leihspieler von Red Bull Salzburg betrifft. Nach der Verpflichtung von Lukas Grgic und dem guten Herbst von Eigenbauspieler Nikolas Sattlberger besteht auf der „Sechs“ aktuell kein Handlungsbedarf. Das könnte sich im Sommer ändern, zumal man daran interessiert sein wird, einen Abnehmer für Aleksa Pejic zu finden und auch Roman Kerschbaum ein Wackelkandidat sein könnte. Sollte nicht etwas Unvorhersehbares passieren, wird Rapid im Winter aber auf dieser Position kaum agieren.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen