Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten... Expected-Goal-Werte zum 29. Spieltag 2020/21

Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten stammen von Wyscout S.p.a.

SCR Altach – FK Austria Wien 2:1 (xG=0.85:1.87)

Mit dem 2:1-Sieg gegen die Wiener Austria sollten die Altacher ihre Abstiegssorgen fast schon los sein, denn die Mannschaft von Damir Canadi weist nun sechs Punkte Vorsprung auf den SKN St. Pölten auf. Die Heimmannschaft war in der ersten Hälfte das bissigere Team und führte zur Pause verdient mit 2:0. In der Schlussphase kamen die Wiener zu einigen aussichtsreichen Chancen, weshalb auch die xG-Werte von 0.85:1.87 einen Vorteil für die Gäste zeigen. Alleine in den letzten sechs Minuten kamen Martel, Zeka, Monschein und Sarkaria zu Chancen, die das xG-Modell höher einschätzt als alle Möglichkeiten zwischen der 1. und 83. Minute. Die Schlussoffensive wurde jedoch nur mit einem Treffer belohnt, womit die drei Punkte im Ländle blieben.

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Admira Wacker – SKN St. Pölten 2:0 (xG=1.65:0.16)

So wie Altach darf sich auch die Admira nun gute Chancen auf einen Klassenerhalt ausrechnen, denn das Duell gegen den direkten Konkurrenten um den Abstieg wurde mit 2:0 gewonnen. Hier gibt es auch keine Diskussionen darüber, ob der Sieg verdient war, denn die Expected-Goal-Werte von 1.65:0.16 sprechen eine deutliche Sprache. Die Gäste agierten über die gesamte Partie viel zu harmlos in der Offensive und spielten sich kaum eine nennenswerte Chance heraus.

TSV Hartberg – SV Ried 1:1 (xG=2.53:0.69)

Nach dem Schlusspfiff hatten die Hartberger 73.2% Ballbesitz gegen die äußerst defensiv eingestellten Rieder, taten sich aber speziell in der ersten Halbzeit sehr schwer zu Chancen zu kommen. Dennoch wäre ein Heimsieg laut dem xG-Modell von 2.53:0.69 durchaus verdient gewesen. Andi Heraf und seine Mannschaft bewiesen aber weiterhin, dass die Oberösterreicher seit dem Trainerwechsel nicht einfach zu bezwingen sind.

LASK – WSG Tirol 3:3 (xG=2.33:1.93)

In dieser Runde gab es einige Fehlentscheidungen der Schiedsrichter, doch den LASK traf es besonders schlimm. Beim 3:3-Unentschieden verschuldete Abwehrchef Trauner gleich zwei Elfmeter, wobei einer zumindest strittig und der andere eine glatte Fehlentscheidung war. Deshalb gerieten auch die wirklich schönen Treffer von Eggestein und Goiginger letztendlich zur Nebensache und den LASK-Fans bleibt nichts anderes übrig als festzustellen, dass dieses unglückliche Spiel gut in die Gesamtsituation passt. Die beiden Elfmeter wirken sich natürlich auch auf die xG-Werte aus, da die beiden Strafstöße mit einem Wert von 1.52 zu Buche schlagen. Die Expected-Goal-Werte fallen dennoch mit 2.33:1.93 knapp zugunsten des LASK aus.

SK Sturm Graz – RB Salzburg 1:3 (xG=0.8:1.87)

Wieder einmal stellte Christian Ilzer seine Mannschaft gut gegen die Salzburger ein, auch wenn es diesmal nicht für einen Punktegewinn reichte. Der Tabellenführer war in der ersten Halbzeit die klar überlegene Mannschaft und spielte sich einige aussichtsreiche Möglichkeiten heraus, wobei nur Aaronson in der 20. Minute seine Chance nutzte. Nach einem schönen Ausgleich von Kiteishvili wurde die Partie noch einmal spannend und in der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Aaronson brachte sein Team mit einem abgefälschten Schuss wieder in Führung und kurz danach hatten die Salzburger viel Glück, dass nach einer Attacke im Strafraum von Wöber an Yeboah die Pfeife des Schiedsrichters stumm blieb. Statt eines möglichen Ausgleichs traf Junuzovic nur drei Minuten später zum Schlussstand von 3:1. Die xG-Werte fallen mit 0.8:1.87 zugunsten der Salzburger aus, wobei Sturm eine insgesamt gute Leistung gegen den Serienmeister bot und mit dem Strafstoß auch in der xG-Wertung gleichauf liegen würde.

SK Rapid Wien – Wolfsberger AC 1:2 (xG=0.98:1.99)

Der SK Rapid hatte bis zum 1:1-Ausgleich, der nach einem ungerechtfertigten Elfmeter fiel, das Spiel gegen den WAC unter Kontrolle und es war zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar, dass der Tabellenzweite die Partie aus der Hand geben würde. Nach dem Ausgleich wendete sich jedoch das Blatt, da Innenverteidiger Mateo Barac nach einer unnötigen Aktion vom Platz gestellt wurde. Auch aufgrund des Elfmeters, der in der xG-Wertung immerhin mit 0.76 Punkten zu Buche schlägt, haben die Gäste mit 0.98:1.99 in der Expected-Goal-Wertung die Nase vorne. In der ersten Hälfte kamen die Kärntner allerdings nur auf einen xG-Wert von 0.14 – der Elfmeter war die Schlüsselszene in diesem Spiel.

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Stefan Karger