Der langjährige St. Pöltner und spätere Rapid-Stammspieler Robert Ljubicic verlässt Dinamo Zagreb nach 1 ½ Jahren und wechselt nach Griechenland. Auch seine Ex-Klubs in... Robert Ljubicic unterschreibt langfristig in Athen – Ex-Klubs schneiden mit

Der langjährige St. Pöltner und spätere Rapid-Stammspieler Robert Ljubicic verlässt Dinamo Zagreb nach 1 ½ Jahren und wechselt nach Griechenland. Auch seine Ex-Klubs in Österreich dürften sich im Zuge des Transfers über Körberlgeld freuen.

Stamm in der linken Verteidigung

Der 24-jährige Austro-Kroate spielte bei Rapid eine zentrale Rolle auf der Achterposition, verließ die Grün-Weißen im Sommer 2022 in Richtung Zagreb und holte mit Dinamo prompt die kroatische Meisterschaft. Allerdings spielte Ljubicic beim Rekordmeister Kroatiens nicht mehr im zentralen Mittelfeld, sondern als Linksverteidiger, wo er insgesamt auch eine gute Figur machte und beispielsweise in der UEFA Champions League gegen Red Bull Salzburg traf.

Insgesamt kam Ljubicic für Dinamo Zagreb auf 78 Pflichtspieleinsätze, sechs Tore und neun Assists. Die Kroaten hatten den gebürtigen Wiener gegen eine kolportierte Ablöse von 2,5 bis 3 Millionen Euro aus Hütteldorf geholt und verkaufen ihn nun in die griechische Hauptstadt Athen weiter.

Drei österreichische Klubs schneiden mit

Ljubicic unterschrieb einen langfristigen Vertrag bei AEK Athen und band sich gleich bis Sommer 2029 an den griechischen Meister. Die Ablöse soll etwa vier Millionen Euro betragen. Das sind auch gute Nachrichten für den SK Rapid, denn durch den (kleinen) Transfergewinn, den Dinamo Zagreb mit diesem Verkauf lukrierte, werden auch die Wiener mitpartizipieren. Rapid soll eine Weiterverkaufsbeteiligung besitzen, die sich allerdings nicht auf die gesamte Ablösesumme, sondern nur auf den Transfergewinn bezieht. Ein paar Hunderttausend Euro sollten im Zuge des Ljubicic-Wechsels also für Rapid drin sein.

Durch den Solidaritätsbeitrag der FIFA schneiden aber auch andere Ex-Klubs von Ljubicic am Transfer mit: Der SKN St. Pölten hat das Anrecht auf etwa 130.000 Euro, der Wiener Sport-Club darf etwa 30.000 Euro geltend machen und auch Rapid bekommt mit 20.000 Euro ein zusätzliches kleines Stück vom „Solidaritätskuchen“. Schätzungen zufolge könnte für Rapid unterm Strich also etwa eine Viertelmillion übrigbleiben.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen